Ein gewaltiger Felssturz ereignete sich am Sonntagnachmittag in den Tiroler Alpen. Der Gipfel eines Berges des Fluchthorn-Massivs ist abgebrochen. Am Sonntag hatten sich bei dem rund 3400 Meter hohen Südgipfel des Fluchthorn-Massivs riesige Gesteinsmassen gelöst und waren bergab gedonnert. Eine Gruppe von Bergrettern war in diesem Gebiet unterwegs und absolvierte einen Ausbildungskurs - sie beobachten das Naturspektakel. Wenige Minuten nach dem Felssturz habe sich ein Sturzbach gebildet, der an einer Berghütte vorbeirauschte, berichtete ein Augenzeuge der “Kronen Zeitung“. Die Gerölllawine sei etwa zwei Kilometer lang, aber es gebe keine Hinweise, dass bei dem Bergsturz am südlichen Gipfel des Fluchthorns Menschen zu Schaden gekommen seien. Die Polizei überflog den Bereich. Aufgrund des Klimawandels würden sich die Gletscher zurückziehen, und die Permafrostböden schmelzen. Dies könnte auch die mögliche Ursache sein.
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