Beim Gipfeltreffen am Dienstag und Mittwoch soll es eigentlich um Hilfe für die Ukraine und den Schutz der Ostflanke der NATO gehen. Doch am Tag vor dem Gipfel lenkte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan das Rampenlicht mit seinem Poker um den Beitritt Schwedens zur NATO auf sich. Der wiedergewählte Autokrat Erdogan beschwerte sich wiederholt darüber, dass Schweden mutmaßliche kurdische Terroristen nicht ausliefere und anti-islamische Kundgebungen zulasse. Schweden habe die Bedingungen für einen Beitritt zur NATO noch nicht erfüllt, kritisierte Erdogan. Der schwedische Premier und NATO-Chefdiplomat Stoltenberg wiesen die Vorwürfe zurück. Schweden habe seine Gesetze geändert, ein Waffenembargo gegen die Türkei aufgehoben, erste PKK-Aktivisten ausgewiesen und alle Bedingungen erfüllt, die vor einem Jahr beim NATO-Gipfel in Madrid festgelegt worden waren. In Madrid waren Finnland und Schweden einstimmig zu einem Beitritt zur A
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