Ein Originalbeitrag von apolut: Gottlose Zeiten. Immer, wenn der Mensch versucht hat, Gott zu spielen, schuf er die Hölle auf Erden. Genie und Ehrgeiz waren - auf den Mensch bezogen - stets eng verwandt mit Hybris und Größenwahn. Vor der Trennung von Staat und Kirche war es aber nicht wirklich besser. Auch unter der Herrschaft der Kirche war der Bürger nicht sicher vor der Willkür der Macht durch den Mensch. Schon gar nicht, wenn diese im selbsternannten Auftrag Gottes glaubte handeln zu müssen. Hexenverbrennung damals und die mediale Hetzjagd auf Andersdenkende heute haben eines gemeinsam: Sie kommen nicht ohne Dogmen und Ideologien aus. Wo ist Gott, wenn man ihn mal braucht? Gibt es ihn überhaupt? Und wenn ja, liegt der Weg zu Gott vielleicht direkt vor uns, wenn wir uns wieder mit entsprechenden Rituale an ihn erinnern? Kaiser & Lenz gehen gemeinsam mit “der Stimme aus dem Off“, Jens Lehrich, in dieser Ausgabe der
Hide player controls
Hide resume playing