Material: Draht 0,7 federhart, Klebewachs. Werkzeug: Adamszange, Hohlkehlzange, Seitenschneider, LeCron-Instrument, Tintenstift, (z.B. Stabilo point).(Die Adamszange wurde individualisiert, indem in die beiden Backen innen je eine Rille geschliffen wurde, 1 mm von der Spitze entfernt, zum besseren Greifen des Drahtes.) Geräte: Bunsenbrenner oder Induktionsgerät (z.B. No Flame), Elektr. Wachstopf für Klebewachs. Die Adamsklammer bildet das Halteelement an den ersten Molaren. 0:33 Dazu wird zervikal am Übergang der Bukkal- zur Approximalfläche vom Zahn jeweils 1 mm Gips radiert. Dadurch entsteht am Zahn eine Klemmwirkung der Klammer-Füßchen. Wenn das Retentionsgebiet im kindlichen Gebiss für den Halt der Adamsklammer nicht ausreicht, wird auch vom Zahnfleisch 1 mm radiert. Das Klammerfüßchen reicht dann bis unter das Resilienzgebiet des Zahnfleischsaumes. Man feuchtet den Gips an diesen Stellen an und radiert mit dem Skalpell. 1:09 Ein ca. 8 cm langes Stück Draht wird mit der Adamszange 1 cm neben der Mitte rechtwinklig gebogen. 1:16 Nun nimmt man das kürzere Ende des Drahtes ganz nah am rechten Winkel mit der Spitze der Adamszange und biegt einen spitzen Winkel. 1:17 Man setzt die Zange um und biegt den Winkel noch enger. So entsteht das erste Füßchen. 1:21 Man setzt die Zange nun am Füßchen so an, dass das kürzere Ende des Drahtes senkrecht aus der Spitze der Zange ragt. Das längere Ende steht waagerecht und wird 45° nach hinten gebogen. Das Füßchen steht nun im 45°-Winkel zur bukkalen Fläche des Molaren. 1:30 Der waagerechte Teil der Klammer bekommt nun eine leichte Biegung nach hinten, so ist er der Bukkal-Fläche des Zahnes angepasst und irritiert nicht durch abstehende Ecken die Wangenschleimhaut. 1:42 Der Winkel für das zweite Füßchen wird am Draht angezeichnet. 1:46 Man nimmt den waagerechten Teil der Klammer in die Zangenspitze und biegt an der Anzeichnung das freie Ende des Drahtes im rechten Winkel parallel zum ersten Füßchen. 1:54 Umsetzen der Zange. Biegen des spitzen Winkels. 2:03 Der spitze Winkel wird enger gebogen, 2:06 das zweite Füßchen wird, wie das erste, 45° nach hinten gebogen. 2:13 Beide Füßchen liegen jeweils nur an einem Punkt zervikal am Übergang der Bukkalfläche zur Approximalfläche am Zahn an, der waagerechte Teil der Klammer liegt nicht an. 2:40 Die freien Enden werden nun in Höhe der approximalen Randleisten des Molaren nach hinten gebogen. Zange ansetzen, freies Ende zurückbiegen. 3:22 Anzeichnen der Biegestellen an den orthoradialen Klammerteilen. Sie liegen ohne Abstand zwischen den Randleisten der Molaren und dürfen die Okklusion möglichst nicht stören. 3:27 Mit der Hohlkehlzange werden die orthoradialen Klammerteile angepasst und die Retentionen gebogen. Im Unterkiefer verhindert eine Auflage in der lingualen Mittelfissur des Molaren ein Absinken der Dehnplatte. Der Klemmwirkung der Adamsklammer am Zahn kann durch Biegen des horizontalen bukkalen Klammerteils in Richtung der Füßchen nachträglich aktiviert werden. Wenn die Zähne 36 und 46 beim kindlichen Gebiss noch nicht weit genug durchgebrochen sind, wird die Adamsklammer ohne distales Füßchen gebogen. Musik “Infinite Perspective“ von Kevin MacLeod ist unter der Lizenz “Creative Commons Attribution“ () lizenziert. Quelle: Künstler:
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