Vortrag aus dem Jahr 1996. Das Hören hat sich gegen einen Primat des Sehens zu verteidigen, dieses Vermächtnis unserer humanistisch getragenen Kultur, die sogenannte Okularität der Griechen. Wer sieht, sieht die meisten Unterschiede, doch wer hört, erweitert seinen Horizont auf alles, was man verstehen und damit denken kann. Auch wird er beim Vorgang des Hörens selbst miteinbezogen, denn die Stimme nennt den Namen und ruft einen. In der Stoa unterschied man dabei zwischen der inneren Stimme und dem herausge
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