“SHOOT OUT“ IN TEXAS: Joe Biden und Donald Trump nehmen an US-Grenze Thema Migration ins Visier Vor dem Hintergrund des wichtigen Wahlkampfthemas Einwanderung sind US-Präsident Joe Biden und sein mutmaßlicher Herausforderer Donald Trump am Donnerstag beide nach Texas an die Grenze zu Mexiko gereist. Sowohl Biden als auch Trump wählten einen für die Präsentation ihrer unterschiedlichen Positionen günstig erscheinenden Ort für ihren jeweiligen Auftritt. Zwischen beiden Orten liegen rund 500 Kilometer. Biden, der aufzeigen will, wie die Republikaner auf Trumps Anweisung hin ein parteiübergreifendes Abkommen zur Grenzsicherung zum Scheitern gebracht haben, begab sich in die Stadt Brownsville im Tal des Rio Grandes. Neun Jahre lang war dies der verkehrsreichste Korridor für illegale Grenzübertritte, in den vergangenen Monaten gingen diese jedoch stark zurück. Brownsville sei ein sehr gutes Beispiel dafür, wie dynamisch und herausfordernd «dieses Migrationsphänomen» sei, sagte Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas auf dem Hinflug mit der Air Force One. Trump seinerseits wollte in Texas seine verbalen Angriffe zum Thema Migration auf Biden fortsetzen. Erst kürzlich hatte er gesagt, Migranten vergifteten das Blut der Amerikaner. Er reiste nach Eagle Pass, gelegen in dem Korridor, in dem derzeit die meisten Grenzübertritte stattfinden. Trump wollte von einem staatlichen Park aus sprechen, der zu einem republikanischen Symbol des Widerstands gegen die Vollzugspraktiken der Bundesregierung im Bereich der Einwanderung geworden ist. Unter Wählern beider politischen Lager nimmt die Besorgnis über Probleme des Einwanderungssystems zu, was sich besonders für Biden als problematisch erweisen könnte. Laut einer AP-NORC-Umfrage von Januar ist der Anteil der Wähler, die besorgt auf die Einwanderung blicken, von 27 Prozent im vergangenen Jahr auf nun 35 Prozent gestiegen. 55 Prozent der Republikaner erklärten, die Regierung müsse sich 2024 auf die Immigration konzentrieren, unter den Demokraten waren es 22 Prozent. Im Dezember 2022 lag der jeweilige Anteil noch bei 45 beziehungsweise 14 Prozent. #usa #wahlkampf #joebiden #donaldtrump #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKU Channel WELT Podcast Channel WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2024 erstellt
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