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HM II, 143 VDHM Flieger-Parade von Gustav Rath (1883-1944)

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HM II, 143 Flieger-Parade von Gustav Rath (1883-1944) Der HM II, 143 “Flieger-Parade” von Gustav Rath (1883 - 1944) ist der einzige “Luftwaffenmarsch” in einer Sammlung für das Heer. Die “Flieger-Parade”, die kaum etwas von dem musikalischen Geist ahnen läßt, der später den “wirklichen” Luftwaffenmarsch auszeichnet, erhielt im Jahre 1932 einen Zweiten Preis in einem Marschwettbewerb für die Reichswehr; sie ist noch ganz der bewährte Heeresmarsch. Als später Luftwaffenmusikinspizient Hans Felix Husadel die “Märsche der Luftwaffe” zusammenstellte, wurde Raths Marsch mit der laufenden Nummer 47 unter die “Geschwindmärsche” eingereiht. Diese Sammlung umfaßte: I. Präsentiermärsche; II. Langsame Märsche; III. Geschwindmärsche; IV. Großer Zapfenstreich; V. a) Trauermusik, b) Trauermärsche; VI. Anhang. Gustav Rath kam in Jahre 1903 zur Armee. Vom Husaren-Regiment Wilhelmina Königin der Niederlande (Hann.) Nr. 15, Hamburg-Wandsbek, aus wurde er zur Hochschule für Musik kommandiert, die er in den Jahren 1913-1916 (Hauptinstrument Klarinette) besuchte. Der am zum Musikmeister beförderte Gustav Rath diente von 1926-1931 im 18. Reiter-Regiment in Stuttgart-Bad Cannstatt und anschließend bei der 2. Fahr-Abteilung in Rendsburg. Er wurde nach Aufstellung der Luftwaffe von dieser übernommen. Er beendete seine militärische Laufbahn als Stabsmusikmeister, zu dem er im September 1936 befördert wurde, in Berlin-Gatow 1944. Im selben Jahr (Ende August 1944) kam er bei einem Luftangriff auf Schwerin ums Leben. Rath verfasste während seiner Laufbahn noch andere Märsche, beispielsweise 1936 einen Präsentiermarsch der Flieger. Um in der Chronologie zu bleiben: 1933 den Oberst Ulex-Marsch und 1934 einen Hymnus Germanicus für Orchester mit Pauken und Fanfaren. Der Heil Deutschland! Fanfarenmarsch stammte wie der Marsch Wir starten zur Sonne aus dem Jahre 1936; Jungflieger marschieren und der Marsch Fliegermut ebenfalls aus dem Jahre 1936. In 1937 komponierte er einen Geschwader-Immelmann-Marsch und den Marsch Burschenschaft der Flieger. Der Konzertmarsch Excelsior Alemannia (etwa “aufstrebendes oder hoch herausragendes Deutschland“ in der Wortbedeutung), der Marsch Himmelstürmer sowie der Kavallerie-Parade-Marsch entstanden 1939. Der Marsch Vestigium Leonis (Die Spur des Löwen) oder - im Untertitel - Maschinen raus! Die Klötze weg! ist Produkt des Jahres 1940. 1942 gab es zwei weitere Kompositionen: Flakrohre frei, einen Bravourmarsch, was wir heute eher als Konzertmarsch bezeichnen würden, sowie den Hindenburg-Flieger-Marsch. Wie sich jedermann vorstellen kann, zählen die meisten von Raths Kompositionen zur sogenannten “ermordeten Musikliteratur“ des dritten Reichs und werden, bis auf wenige Ausnahmen (etwa dieser hier vorgestellte Marsch darunter, oder Excelsior Alemannia, oder der Präsentiermarsch der Flieger) von Bundeswehr-Musikkorps nicht gespielt. Was es mit der vielgeschmähten “Heeresmarschsammlung“ (in Nachfolge der “Armeemarschsammlung“ bereits 1925 angedacht, aber “leider“ erst durch Heeresmusikinspizient H. Schmidt 1933, als die Nazis schon an der fast totalen Macht waren, mit entsprechenden Marsch-Nummern katalogisiert) auf sich hat, bitte bei anderen auf YT upgeloadeten “Heeresmärschen“ in deren Kommentaren nachlesen. Alle gezeigten Bilder sind Vorkriegsaufnahmen aus der Entstehungszeit einer Deutschen Luftwaffe. Einleitende Anmerkungen von Werner Probst (DGfMM). Ergänzungen frei nach Wikipedia ohne Gewähr für die Richtigkeit.

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