AM II, 244 Rigaer Einzugsmarsch von Karl Hagen, komponiert 1917 vor Riga Dies ist der letzte Marsch, den der König von Preuβen in seine Armeemarschsammlung aufnahm. Es geschah im groβem Krieg 1914/18, als alle Welt über die Deutschen herfiel und die Sorgen kaum Zeit für anderes lieβen. Im Norden der Ostfront konnte Riga genommen werden, und Kaiser Wilhelm II fuhr sogleich zu seinen tapferen Truppen. Bei einem Vorbeimarsch am 6. September 1917 sah er dankbar - Auge in Auge - seine Soldaten und die Soldaten sahen auf ihn. Das defilierende Reserve-Infantrie-Regiment Nr. 59 war als solches an keinen Regimentsmarsch gebunden und blies den soeben von seinem Obermusikmeister Hagen für den Einzug in Riga geschaffenen Marsch. Der Kaiser, stets ein offenes Ohr für gute Märsche habend, hob kurz die Hand: “Ha, was neues, ein reizender neckischer Marsch!“ Und zu seinem Flügeladjutanten Graf Moltke neben sich meinte er, daβ Grawert sich daf
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