Ein Kommentar von Ernst Wolff. Auf der Klimakonferenz im schottischen Glasgow haben sich mehr als 100 Staaten zum Methan-Pakt zusammengeschlossen und angekündigt, die Emissionen des Gases bis zum Ende des Jahrzehnts um mindestens 30 Prozent zu senken. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden gaben der Öffentlichkeit das Vorhaben bekannt. Die Reduktion von Methan sei „eines der wichtigsten Dinge, die wir bis 2030 tun können, um das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite zu halten“, sagte Biden. Es lohnt sich, den Hintergründen dieser überraschend aufgemachten neuen Front im Kampf gegen den Klimakollaps auf den Grund zu gehen. Sie zeigen nämlich auf eindrucksvolle Weise, wie geschickt die Politik, unterstützt von den Medien, der internationalen Öffentlichkeit die Interessen des digital-finanziellen Komplexes als ihre eigenen und zudem als Rettung vor einer drohenden Klimakatastrophe präsentiert. Erstaunlicherweise werden nämlich genau die 30 Prozent menschgemachter Methan-Emissionen, d
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