Explosion in Tianjin: Katastrophe in chinesischer Hafenstadt

Bei zwei Explosionen im Industrieviertel der chinesischen Hafenstadt Tianjin sind mindestens 44 Menschen getötet worden, unter ihnen 12 Feuerwehrleute. Etwa 520 weitere Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht, einige von ihnen schweben in Lebensgefahr. Die Explosionen ereigneten sich in einer Lagerhalle der Firma Ruihai Logistics. Die Firma ist spezialisiert auf die Beförderung giftiger Stoffe und explosiver Gase. Es kam zu erdbebenartigen Erschütterungen, die kilometerweit zu spüren waren. Fensterscheiben zerbarsten durch die weitreichende Druckwelle. Außerdem entwickelte sich nach aufsteigenden Feuerbällen ein Rauchpilz, wie bei einer atomaren Explosion. Das Areal wurde vollständig verwüstet. In der schnell wachsenden Wirtschaftsnation China sind Industrieunfälle nicht selten. Staatspräsident Xi Jinping forderte die Behörden auf, alles zu tun, um Menschen zu retten und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Er kündigte an, die Verantwortlichen hart zu bestrafen. Homepage: