English title: Investmentbanker Jim Rickards warns: They plan „One-World-Government (NWO)“ and a World Currency (German subtitles) Jim Rickards ist schon wirklich eine Koryphäe (wahrer Experte) auf seinem Gebiet, was die Finanzen an Börse etc. betrifft. Er ist ein Mensch, der auf dem Gebiet mitreden kann, wo andere schon scheiter. Man kann so sagen: Der amerikanische „Dirk Müller“. Wenn er was gravierendes auf dem Finanzmarkt an Veränderung erkennt, wird er direkt hellhörig und vermeldet seine Vermutungen an die Öffentlichkeit. E-Mail@Newsletter können bei ihm abonniert werden. Bei einem Abendessen im römischen Palazzo des Adelsgeschlechts Colonna fragte der US-Anwalt James Rickards seine Gastgeberin, wie es ihrer Familie gelungen sei, den Reichtum über 900 Jahre zu bewahren. Die Antwort: “Ein Drittel Gold, ein Drittel Kunst, ein Drittel Land.“ Davon angeregt, hat der Bestsellerautor ein Portfolio entwickelt, das den Weltuntergang überstehen soll und das er im letzten Kapitel seines neuen Buches darlegt. Zuvor begründet er im Ton einer Feuerwehrsirene, warum ein Weltkrieg und der Kollaps des Finanzsystems nahen. Rickards hat bereits mehrere Weltuntergangsbücher geschrieben (“Die Geld-Apokalypse“, “Währungskrieg“), das Szenario ist also bekannt. Interessant ist an dem neuen Werk vor allem das Depot für die Apokalypse. Stellt sich die Frage: Was taugt es? Kurzfristig lässt sich damit wenig verdienen, der Bargeldanteil (aus Sicherheitsgründen teils in Geldscheinen) liegt bei 30 Prozent. Hinzu kommen 10 Prozent in Staatsanleihen. Dieser Teil fällt als Renditequelle aus - im Zweifel noch sehr lange. Denn auch Rickards weiß nicht, wann der große Crash über uns hereinbricht. Sein Rat, 20 Prozent des Vermögens in Immobilien zu stecken, insbesondere in eine selbst genutzte Wohnung, ist bei den bereits sehr hohen Preisen in vielen deutschen Großstädten auch eher schwierig. Ebenso wie die Empfehlung, ein Zehntel in Wagniskapital zu investieren (neben 10 Prozent in Gold und Silber, 10 in Aktien und 5 in Hedgefonds). Erleichternd, wenn ein Krisenbuch doch noch eine gute Nachricht enthält: Der Euro ist gar nicht so schlecht! Deprimierend, dass es ansonsten nur schlechte Nachrichten gibt: Der Dollar ist so marode, dass er unsere Welt – vor allem deren amerikanischen Teil – zum Einsturz bringen wird, sagt Wall-Street-Veteran James Rickards voraus. So detailliert und sachkundig er seine beunruhigenden Vorhersagen auch begründet, so fraglich ist die Basis dieser prophetischen Selbstsicherheit. Den Leser beschleichen Zweifel, ob man sich wirklich gegen Bürgerkrieg und Staatsterror wappnen kann, indem man pfiffiges Portfoliomanagement (Kunstwerke kaufen!) betreibt. Vor lauter Alarmismus gerät außerdem in den Hintergrund, dass der Autor eigentlich nach sinnvollen Alternativen zur Krisenpolitik der Zentralbanken suchen wollte. Get Abstract empfiehlt das Buch allen, die sich angesichts drohender Krisenszenarios um ihre Ersparnisse sorgen. Der Dollar ist im Niedergang begriffen. Weil er aber die Basis der weltweiten Finanzordnung ist, wird das System lawinenartig kollabieren, sobald die Menschen der US-Währung das Vertrauen entziehen. Viele sehen im Dollar keinen Wertspeicher mehr, sondern ein Los, mit dem sie sich Inflation oder Deflation ausliefern. Das internationale Währungssystem brach im 20. Jahrhundert dreimal zusammen: 1914, 1939 und 1971. Jedes Mal folgte eine Zeit großer Instabilität. Als der Goldstandard 1971 aufgegeben wurde, machten Amerikaner die Erfahrung, dass Händler und Hotels im Ausland von ihnen keine Dollars mehr annahmen. Ende der 1970er-Jahre verlor der Dollar in vier Jahren die Hälfte seiner Kaufkraft, der Goldpreis stieg um 500 Prozent. Die USA hatten Schwierigkeiten, Kreditgeber zu finden. Weil der Dollarfluss versiegte, musste der Internationale Währungsfonds (IWF) für Liquidität sorgen. Die Dollarpanik endete 1981, als die US-Zentralbank den Leitzins auf 19 Prozent erhöhte und Präsident Reagan begann, durch eine unternehmerfreundliche Politik Investoren anzulocken. #Erfahrung2024 #Weltbanker #JimRickards
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