Es ist die erste große Krise des Kalten Kriegs: Josef Stalin lässt West-Berlin abriegeln. Lebenswichtige Versorgungsgüter wie Nahrungsmittel oder Medikamente gelangen nicht mehr in den Westteil der geteilten Stadt . Auch die Energieversorgung wird gekappt: Familien sitzen im Dunkeln, Fabriken müssen die Arbeit einstellen. Doch die Westalliierten (USA, Großbritannien und Frankreich) geben West-Berlin nicht auf und starten eine beispiellose Rettungsaktion unter der Führung des US-Generals Lucius D. Clay: Sie versorgen die etwa zwei Millionen Einwohner über eine sogenannte Luftbrücke. Täglich fliegen dutzende Flugzeuge die Flughäfen Berlins an und liefern das Nötigste: Kohle als Energieträger, Nahrung und Medikamente. Trotzdem wird der Winter für die West-Berliner hart und kalt: Sie fällen Bäume im Tiergarten, verbrennen die Latten von Zäunen und Parkbänken, um sich warmzuhalten und beleuchten die Räume mit Kerzen und Pe
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