Am 12. November 1955 erhielten die ersten 101 Mitarbeiter des Bundesministeriums für Verteidigung, das wenige Wochen zuvor aus dem sogenannten Amt Blank hervorgegangen war, ihre Ernennungsurkunden zum Soldaten der neuen westdeutschen Streitkräfte. Ort der eher schlicht gehaltenen Zeremonie war die Kraftfahrzeughalle der Bonner Ermekeil-Kaserne, dem Sitz des noch jungen Ministeriums. Es war der 200. Geburtstag des preußischen Heeresreformers, Generalleutnant Gerhard Johann David von Scharnhorst. Er war der Schöpfer der allgemeinen Wehrpflicht in Preußen während der Befreiungskriege gegen Napoleon am Anfang des 19. Jahrhunderts. Seit 1952 begleitete der Deutsche Bundestag den Aufbau der westdeutschen Streitkräfte. Das „Gesetz über die Rechtsstellung des Soldaten“, umgangssprachlich „Soldatengesetz„ genannt, sorgte für die rechtliche Verankerung des Staatsbürgers in Uniform in der Demokratie. Soldaten besitzen seitdem die gleichen Rechte wie jeder andere Bürger – mit wenigen, militärisch bedingten Einschränkungen. Einen geschichtlichen Überblick gibt es hier: Hier geht es zum YouTube-Kanal der Bundeswehr: @UClCZul-nK9h8eVo7REC7RGA Weitere Links zur Bundeswehr: Bei Interesse an der Verwendung unserer Videos wende dich bitte an: mediendatenbank@ Musik: Titel - Komponist Class ans Swagger - PRS Say Goodbye Piano - Barwick A Hero within - Barnes Quelle: Redaktion der Bundeswehr 11/2023 23E26901
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