Beim eritreischen Kulturfestival in Stockholm kam es am Donnerstag zu gewaltsamen Ausschreitungen, die erhebliche Sachschäden, über 180 Verhaftungen und mehr als 50 Verletzte zur Folge hatten. Wie bei den Ausschreitungen auf dem Eritrea-Festival vor etwa einem Monat im deutschen Gießen gerieten auch in Stockholm Regierungsanhänger und Oppositionelle aneinander. Laut Berichten schwedischer Medien hätten sich etwa tausend Gegendemonstranten versammelt, um gegen das eritreische Kulturfestival, das als regierungsnah gilt, zu protestieren. Augenzeugen berichteten von bewaffneten Männern mit Stöcken, brennenden Zelten, Fahrzeugen sowie Angriffen mit Steinen auf Polizisten. Die Einsatzkräfte setzten Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die schwedischen Behörden haben umgehend Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Hintergründe der Gewalttaten aufzuklären und weitere ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Mehr zum Thema:
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