Félix Tshisekedi, der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, übte in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen scharfe Kritik an den im Westen verbreiteten Doppelstandards. Emmanuel Macron wollte die Kritik so nicht stehen lassen und es kam zu einem weltweit beachteten Schlagabtausch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern. Konkreter Anlass des Disputs waren westliche Sorgen vor Unregelmäßigkeiten bei den anstehenden Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo. Angesichts des Konflikts mit Ruanda habe ein bedeutender Teil der Wahlberechtigten seine angestammte Heimat verlassen müssen, so Tshisekedi, und es sei eine sehr spezifische Herausforderung, sicherzustellen, dass alle, die wahlberechtigt seien, dieses Recht auch in Anspruch nehmen könnten. Angesichts dieser spezifischen Situation sei es nicht angemessen, wie abfällig das offizielle Paris über Wahlen im Kongo und in Afrika allgemein urteile, so der kongolesische Präsident. Mehr auf unserer Webseite:
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