TV-Ausstrahlung am 22. November 2018 (3sat) Ich bin kein Eigentümer der Rechte an diesem Dokumentarfilm. Teilen und Liken! Die Welt ist noch zu retten?! Little Yellow Boots (Deutschland/Finnland 2017) Wie wird die Welt wohl ausschauen, wenn meine Ur-Enkelin geboren wird? Darüber hat sich Filmemacher John Webster Gedanken gemacht. Er nennt sie Dorit. Dorit wird wohl in den 2060er-Jahren leben. Er stellt sie sich mit kleinen gelben Gummistiefeln vor, wie sie an einer bis dahin ganz veränderten Küste entlang wandert. Der Film ist ein Plädoyer für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Natur für unsere zukünftigen Generationen. Was für eine Welt wird Dorit erleben? Wie wird sich ihre durch den Klimawandel von seiner Welt unterscheiden? Was – sowohl Gutes als auch Schlechtes – übergeben die Menschen denen, die nach ihnen kommen? John Webster war zwölf, als er seinen Vater verlor. Dieser persönlich Verlust, sein Umgang mit dem Trauma, ist der Ausgangspunkt für eine emotionale und physische Reise, auf die John Webster den Zuschauer mitnimmt: von Finnland durch ganz Russland zu den sibirischen Kohlengruben, auf die Marshall-Inseln im Pazifik und durch die USA nach New York. Bevölkerungsexplosion und Klimaschutz Denn die Welt für Dorit hat bis jetzt noch keinen guten Perspektiven: •Zu den 6,6 Milliarden Menschen, die die Erde heute bevölkern, werden bis zum Jahr 2050 rund mehr als 2,5 Milliarden hinzukommen. Über neun Milliarden Menschen werden dann essen und wohnen wollen, werden dem Boden mehr Nahrung abringen und werden noch mehr Abgase im Himmel deponieren. •Die Weltwirtschaft lebt schon heute ökologisch auf Pump. Mit jedem Tag werden fossile Rohstoffe und Wasser knapper, verdorrt Boden, verschwinden Tier- und Pflanzenarten für immer. Die Ursache ist immer dieselbe: Ein wachsender Teil der Menschheit beansprucht Wohlstand ohne Rücksicht auf natürliche Grenzen. •Jedes Jahr produzieren wir viele Milliarden Tonnen CO2. Drei Jahre lang stagnierten die globalen CO2-Emissionen - doch 2017 geht es laut neuen Schätzungen wieder nach oben. In schneller Folge kommt es zu Stürmen, Dürren, Überflutungen. Klimaforscher mahnen, dass die Menschheit ihren CO2-Frevel bis 2050 drastisch einschränken müsse. Sonst werde der Planet seine Bewohner nicht mehr ertragen – und ihnen schrittweise die Grundlage ihres Lebens wieder entziehen.
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