Director Karl Hartl Writer Walter Reisch Stars Willi Forst, Liane Haid, Hedwig Bleibtreu Der royale Herrscher eines Phantasiestaates wird dazu genötigt abzudanken und soll ins Exil geschickt werden. Während das Regierungskabinett im Saal wartet, um seiner Majestät diese bittere Pille zu verabreichen und dazu seine Unterschrift benötigt, amüsiert sich der Monarch mit einer hübschen jungen Dame in seinen Gemächern. Der durch die Flure zum Liebesnest eilende Hofmarschall bittet submissest um Gehör, doch die junge Maitresse antwortet keck: “Après minuit, c’est moi qui règne“ (Nach Mitternacht bin ich es, die regiert). Dann fällt die Schlafzimmertür wieder zu. Schließlich kommt es zum Unvermeidlichen: Majestät ergreift den Griffel und unterzeichnet seine eigene Absetzung. Kurz darauf wird ein Blumenstrauß überreicht, der in absurder Weise von einem zum anderen gereicht wird, dann setzt sich der Ex-Monarch, der sich fortan Prinz von Arkadien nennt, in sein Fahrzeug und fährt sonnigeren Zeiten entgegen. Sein Ziel ist die Adria, wo sich bereits einige abgehalfterte und infolge von Revolutionen weggefegte Ex-Potentaten tummeln und es sich ohne anstrengende Regierungsgeschäfte gut gehen lassen. Auf der Fahrt dorthin fällt auch noch die Hupe des Prinzen-Gefährts aus, und er wird von der Polizei angehalten. Man macht seiner Hoheit klar, dass er diesen Schaden sofort beheben lassen müsse. Als der Prinz von Arkadien die neue Hupe dreimal hintereinander ausprobiert, fällt ihm aus einem Haus ein Schlüsselbund vor die Füße. Er blickt nach oben und sieht eine junge Frau rasch ein Fenster schließen und die Gardine zuziehen. Der Prinz geht auf das nicht für ihn bestimmte Hupensignal ein und begibt sich nach oben zu der Unbekannten. Er bleibt dort bis in die Morgenstunden, dann trennt man sich wieder. Der Prinz muss der Unbekannten versprechen, keine Nachforschungen über sie anzustellen und, sollte man sich noch einmal im Leben begegnen, so tun, als würde er sie nicht kennen.
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