Die iranische Justiz hatte am Montag auf ihrem offiziellen Portal die Vollstreckung des Todesurteils gegen Jamshid Sharmahd bekannt gegeben. Dem Deutsch-Iraner war vorgeworfen worden, vom Ausland aus Terroranschläge in Iran geplant zu haben. Der Doppelstaatler war im August 2020 von den iranischen Behörden festgenommen worden. Nach Angaben seiner Familie wurde Sharmahd, der zuletzt in den USA lebte, bei einem Zwischenstopp in Dubai vom iranischen Geheimdienst in sein Geburtsland verschleppt. Die Bundesregierung reagierte nun auf die Hinrichtung mit einer Schließung aller iranischen Generalkonsulate in Deutschland. “Kein Terrorist genießt in Iran Straffreiheit – auch nicht mit einem deutschen Pass“, so die scharfe Reaktion des iranischen Außenministers Abbas Araghchi auf Deutschlands Kritik an der Hinrichtung. Artikel dazu:
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