Rund 36 Rabbiner und Rabbinerstudenten haben am Dienstag im Sitzungssaal des UN-Sicherheitsrats für einen Waffenstillstand demonstriert. Laut Huffington Post drangen die Protestler mithilfe einer Führung in die Räumlichkeiten ein. Sie sangen das Gebet des Propheten Jesaja, was übersetzt etwa bedeutet: “Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden fortan nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“ Anschließend verlasen die Teilnehmer ein Manifest: “Wir sind Rabbiner, die sich für einen Waffenstillstand einsetzen. Wir sind hier voller Schmerz und Trauer, weil Israel seinen brutalen Angriff auf die Palästinenser im Gazastreifen ohne Gnade fortsetzt. Wir sind heute hier, um für Mitgefühl und Barmherzigkeit zu beten und alle Leben zu ehren.“ Die Rabbis gehören zu diversen jüdischen US-Aktivistengruppen wie Jewish Voice for Peace, Jews for Racial and Economic Justice und Rabbis for Ceasefire. Der Geschäftsführer der Anti-Defamation League (US-Pendant zur Heinrich-Böll-Stiftung), Jonathan Greenblatt, hat Gruppen, die einen Waffenstillstand im Gazastreifen fordern, als “Hassgruppen“ bezeichnet, welche nicht die jüdische Gemeinschaft repräsentieren. Mehr aktuelles auf unserer Webseite:
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