Nach dem Tod eines Kameramanns, der bei Protesten von schwulenfeindlichen Demonstranten schwer verletzt worden war, haben in Georgien tausende Menschen den Rücktritt der Regierung von Premierminister Gharibaschwili gefordert. Am Sonntagabend versammelten sich rund 8000 Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Tiflis. „Wir fordern den sofortigen Rücktritt von Irakli Gharibaschwili und seiner Regierung, welche die Gewalt gegen Journalisten angeführt haben“, sagte Oppositionsführer Nika Melia gegenüber Medienvertretern bei der Kundgebung. Mehr als 50 Journalisten waren am Montag von den Gegendemonstranten physisch attackiert worden. Sie trugen nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) unter anderem Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen und Verätzungen mit Chemikalien davon. RSF warf den georgischen Behörden vor, nicht gegen die Angriffe eingeschritten zu sein und deshalb an den Verletzungen mitschuldig sein. Vertreter unabhängiger georgischer Medien beschuldigten die Regierung von Ministerprä
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