Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Mittwoch die neuen westlichen Berichte zu den Sprengungen der Nord-Stream-Pipelines und die angebliche Sichtung eines russischen Spezialschiffes am Sprengort kommentiert. Hintergrund sind die Informationen, die mit Berufung auf Geheimdienstkreise in Medien verbreitet wurden, nach denen sich ein “russisches Spezialschiff Tage vor der Explosion der Nord-Stream-Pipelines in dem entsprechenden Gebiet aufgehalten haben soll“. Dänemarks Militär bestätigte die Angaben. Zudem soll es Fotos geben, die unter anderem dieses Spezialschiff zeigen. Sacharowa spricht von einer klassischen “Fake News“ und “fortgesetzten Desinformationskampagne des Westens, um die wahren Täter zu verschleiern“. Journalisten und offiziellen Vertretern, die solche nicht haltbaren Informationen verbreiten, warf sie “kolossale Bildungslücken“ vor, wie sie auch schon die deutsche Außenministerin zu Tage treten ließ, als sie meinte, so Sacharowa, “es gebe Länder, die Hunderttausende Kilometer voneinander entfernt liegen“. Zu den neuen Behauptungen sagte sie dann: Es gibt Computerprogramme, Apps, die das berechnen können und schauen, wo das Ganze passiert ist. Sämtliche dieser Ergebnisse sind offen und veröffentlicht worden. Es gibt aber auch Lücken oder Lagunen in der Bildung, die ihnen erlauben, diesen ganzen Unsinn zu veröffentlichen und damit das Auditorium abzuspeisen (...) die Pipelines verlaufen aber nahe der Insel Bornholm, im westlichen Teil der Ostsee. Diese Region, ich meine, die Insel Bornholm, befindet sich in der ausschließlichen Wirtschaftszone des Königreiches Dänemark, dort kann die russische Flotte laut Konvention des Seerechts überhaupt nicht agieren.“ Mehr auf unserer Webseite:
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