Das Landeskriminalamt NRW hat den früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs im Juni dieses Jahres observiert und durchsucht. Dabei haben die Ermittler während des Zugriffs das Mobiltelefon des einstigen Haushaltspolitikers auf einer Straße mitten in Hamburg beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft in Köln möchte nun wissen, ob und mit wem Kahrs in der Cum-Ex-Affäre telefoniert hat. Dabei geht es vor allem um die Kommunikation mit Olaf Scholz. Aber auch Hamburgs heutiger Bürgermeister und damaliger Finanzsenator Peter Tschentscher steht nun auf der Liste. Dies sagte Journalist Oliver Schröm am Mittwoch im Hamburg Journal. Hintergrund der Geschichte ist, dass mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften Banken sich Riesensummen an Steuern erstatten haben lassen, die sie niemals gezahlt hatten. Auch die Hamburger Warburg Bank soll an den kriminellen Aktiengeschäften beteiligt gewesen sein. Der Bank drohte daher eine Rückforderung von 47 Millionen Euro. Doch die Mitinhaber der Bank suchten auch mithilfe von SPD-Mann Johannes Kahrs Unterstützung beim damaligen Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz. Dieser kann sich jedoch bis heute nicht an genaue Details erinnern und bestreitet jegliche Einflussnahme. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bürgermeister Peter Tschentscher müssen nun im Dezember nochmal im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft aussagen. #kahrs #cumex #ermittlungen #landeskriminalamt #nrw #spd #polizei #handy #mobiltelefon #banken #steuern #bundeskanzler #olafscholz #tschentscher #warburg #staatsanwaltschaft #news #nachrichten #hamburg #hamburg1
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