Begründung für Militärintervention in Libyen erweist sich als Lüge In einem Artikel vom widerlegte der deutsche Autor Jürgen Wagner, Geschäftsführer der Friedensbewegung Informationsstelle Militarisierung e.V. die damalige Begründung für die Militärintervention der NATO in Libyen 2011, nämlich „gravierende Menschenrechtsverletzungen seitens Gaddafis“. Schon damals habe es viele Hinweise gegeben, dass es sich hierbei um bestenfalls fragwürdige, meist sogar falsche Behauptungen handelte. So schrieb etwa Alan Kuperman, Professor für öffentliche Angelegenheiten an der Universität von Texas: „Gaddafi hat niemals mit einem Massaker an der Zivilbevölkerung in Bengasi gedroht, wie Obama behauptete. Die Warnung, ‚es werde kein Pardon geben‘, richtete sich ausschließlich gegen die bewaffneten Aufständischen, wie die New York Times berichtete. Zudem habe Gaddafi denjenigen eine Amnestie versprochen, die ‚ihre Waffen wegwerfen‘. Gaddafi bot den Rebellen sogar einen Fluchtweg an, um einen „Kampf bis zum bittere
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