Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Sebastian Fischer, hat sich am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin über den Standpunkt Deutschlands zum Putsch in Niger geäußert. Er sagte, dass Nigers Junta die jüngsten diplomatischen Bemühungen um eine Lösung der Krise im Land zurückgewiesen habe und fügte hinzu: “Sie wurden nicht hineingelassen, und die Putschisten haben zumindest der ECOWAS und der Afrikanischen Union symbolisch die Tür vor der Nase zugeschlagen.“ Der Sprecher bezog sich dabei auf die jüngsten diplomatischen Bemühungen rund um die Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum durch ECOWAS, die Afrikanische Union und eine UN-Delegation. “Niger hat eine Verfassung, in der klar festgelegt ist, wie ein Premierminister ernannt wird, bestimmt wird und nach welchen demokratischen Verfahren er dann ins Amt kommt, und eine vom Militär eingesetzte Regierung zählt sicher nicht dazu. Unsere Forderung ist und bleibt die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung“, betonte Fischer. Mehr dazu auf unserer Webseite:
Hide player controls
Hide resume playing