Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat am Donnerstag die neue China-Strategie der Bundesregierung vorgestellt, die auf eine größere Unabhängigkeit von der Volksrepublik abzielt. Baerbock hat dabei den Willen betont, Deutschland unabhängiger von China zu machen, wofür kritische Rohstoffe künftig häufiger direkt aus Förderländern wie Australien bezogen werden sollen. Baerbock erklärte, die Bundesregierung prüfe zudem Investitionen aus China intensiver und habe Übernahmen auch schon verhindert. Petr Bystron, Abgeordneter der AfD im Bundestag, kritisierte die Pläne und sprach von einer Kehrtwende: Das Papier breche mit der Kontinuität der deutschen Außenpolitik der Nachkriegszeit, es gehe nicht um Weiterentwicklung der Beziehungen mit dem wichtigsten Handelspartner, sondern um neue Abgrenzung. „Sie bauen eine neue Chinesische Mauer, statt die Seidenstraße weiter auszubauen“, so Bystron. Die Bundesregierung folge damit blind den Vereinigten Staaten, denen China zu mächtig geworden sei. Mehr auf unserer Webseite:
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