Tausende Serben nahmen am Freitag an einer Kundgebung in Belgrad teil, um gegen einen neuen Vorschlag der Europäischen Union zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Serbien und seinem Nachbarn Kosovo zu protestieren. Am Samstag wird der serbische Präsident mit dem kosovarischen Ministerpräsidenten und dem EU-Außenbeauftragten Borrell erneut über den Weg zur Normalisierung der Beziehungen verhandeln. Das Abkommen sieht unter anderem vor, dass Serbien den Kosovo zwar nicht völkerrechtlich anerkennt, aber seine Eigenstaatlichkeit zur Kenntnis nimmt und den Beitritt des Kosovos zu internationalen Organisationen nicht blockiert. Zudem soll es Dokumente, nationale Symbole, Pässe, Diplome, Nummernschilder und Zollstempel anerkennen. Der Kosovo wiederum soll die Rechte der serbischen Bevölkerung im Land institutionell absichern. Mehr auf unserer Webseite:
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