Für mich bedeutet Heimat der Ort, in dem ich geboren wurde, eine Landschaft, die mir vertraut ist, liebe Menschen, die ich kenne, Geborgenheit in meiner vertrauten Umgebung, meine deutsche Muttersprache, die deutsche Kultur, Erinnerungen an meine Kindheit, zu wissen, wo man hingehört, wo mein Zuhause ist, meine Stadt, mein Land wiederzuerkennen, sich nicht fremd in der eigenen Stadt zu fühlen, mein Volk und deren Gewohnheiten und Bräuche wiederzuerkennen, zu spüren, wo meine Wurzeln sind - das ist für mich Heimat. Von diesen für mich wichtigen Merkmalen, was für mich meine Heimat ausmacht, kann ich leider nicht alles wiederfinden. Ihr kennt alle das Gefühl, wenn man für einige Zeit verreist ist, dann freut man sich darauf, wieder nach Hause zu kommen. Ich war ca. ½ Jahr vor der Wende nach Hamburg ausgereist. Schon nach wenigen Wochen hatte ich meine Heimat vermisst. Es ist nicht schlimm, woanders zu wohnen, wenn man weiß, dass man wieder zurückkehren kann. Das konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht wissen. Ich hatte meine Heimat vermisst. Hamburg war eine sehr schöne Stadt, ich hatte mich dort sehr wohl gefühlt. Heimat ist jedoch Heimat. Vielleicht kennt ihr dieses Gefühl? Evtl. ist euch aufgefallen, dass ich sagte: „Hamburg war eine schöne Stadt“? Wenn ich heute nach Hamburg fahre, erkenne ich diese Stadt kaum wieder. Es haben sich nicht die Gebäude und Straßen verändert, sondern die Menschen. Das finde ich auch hier in meiner Heimatstadt wieder, in die ich nach der Wende zurückgekehrt bin. Viele Menschen und deren Kulturen sind mir fremd. Nicht, dass ich etwas gegen fremde Menschen habe. Im Gegenteil. Ich reise gerne in fremde Länder, um dort die Menschen und deren Kultur kennenzulernen. Ich benehme mich dort als Gast, achte deren Bräuche und ihre Kultur. Mir würde es nicht in den Sinn kommen, von diesen Menschen zu verlangen, dass sie sich meiner Kultur anpassen. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass von uns verlangt wird, sich unseren „Gästen“ anzupassen. Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff sagte einmal, dass der Islam zu Deutschland gehört. Ich sage nein, der Islam gehört nicht zu Deutschland! Wenn ich in Hamburg in einem Supermarkt einkaufe, dann fällt mir auf, dass das Schweinefleisch getrennt von den anderen Fleischsorten in den Gefriertruhen liegt. In einem Kindergarten darf kein Weihnachtsbaum mehr aufgestellt werden, weil man die Kinder aus anderen Kulturen nicht verletzen will. In meiner Heimat konnte ich ohne Probleme – und das gehört auch für mich zur Kultur – ein Zigeunerschnitzel „Zigeunerschnitzel“ nennen. Ein Negerkuss war ein Negerkuss. Ich hatte diesen Begriff nicht mit dunkelhäutigen Menschen assoziiert. Warum darf man Indianer nicht mehr Indianer nennen? Sogar die Indianer selbst fühlen sich dadurch nicht diskriminiert. Das Spektrum der Meinungsfreiheit war vielfältig. Wie kann es sein, dass Menschen ausgegrenzt werden, nur weil sie eine andere Meinung haben. Es war nie ein Problem, links, Mitte oder rechts zu sein. Das ist absolut legitim. Heute ist man, wenn man konservative Ansichten vertritt, bereits ein Rechter, das in Verbindung mit den Nazis gebracht wird. Die AfD wird ebenfalls in die rechte Ecke gestellt, obwohl mehr als 20 % der Bevölkerung Deutschlands sie derzeit wählen würden. Es soll mehr als zwei Geschlechter geben. Was für ein Unsinn! Jeder kann nach seiner Fasson leben. Wenn jedoch Kinder nach den neusten Ideen der EU chemisch kastriert werden können, nur weil sie sich in ihrem eigenen Geschlecht nicht wohl fühlen, dann ist es kriminell. Ich komme mir vor, wie in einer anderen Welt zu leben. Das, was ich gegenwärtig vorfinde, ist nicht meine Heimat. Wir müssen uns unser Land, unser geliebtes Vaterland, unsere Heimat wieder zurückholen!
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