Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wurde am Donnerstag erneut in die Schranken gewiesen: Bei einem Treffen mit ihrem Amtskollegen aus Algerien in Berlin forderte sie diesen auf, Russland im gegenwärtigen Konflikt in der Ukraine als Aggressor zu nennen. Russland müsse als “Aggressor beim Namen genannt“ werden, so die Außenministerin. Hintergrund der Aussage von Baerbock ist, dass Algeriens Präsident Abdelmadjid Tebboune in Moskau zu einem Staatsbesuch zugegen war, um dort über eine friedliche Lösung des Ukraine-Krieges zu sprechen. Die beiden unterzeichneten dabei eine Erklärung über eine “vertiefte strategische Partnerschaft“ ihrer Länder, wie die algerische Staatsagentur APS nach dem Treffen im Kreml berichtete. Der algerische Außenminister wies die deutsche Außenministerin beim Treffen in Berlin deutlich in die Schranken und erklärte, “dass wir sehr weit auseinander liegen“. “Wir glauben, dass es immer noch eine Chance für eine Vermittlung gibt, um eine friedliche Lösung für diese Krise zu finden, die das kollektive Sicherheitssystem gestört hat. Es ist unsere Pflicht, diese Störung zu beseitigen und ein kollektives Sicherheitssystem auf der Grundlage der vereinbarten Prinzipien zu schaffen“, erläuterte der Außenminister. Mehr auf unserer Webseite:
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