Der Journalismus verharre teilweise zu sehr im Status quo und zementiere einen Bodensatz an Stammtischmeinungen, kritisiert die Journalismus-Professorin Sabine Rollberg. Die journalistische Berichterstattung habe sich in der Corona-Pandemie verengt, stellten die Kommunikationswissenschaftler Dennis Gräf und Martin Hennig in einer Studie fest. Die Watchdogs seien schlafen gegangen, urteilt die Medienforscherin Daria Gordeeva. Gleichzeitig wirb das Journalistenzentrum damit, sie würden in der Tradition des Gesinnungsjournalisten Emil Dovifat ausbilden. Journalisten selbst haben sogar die Aufgabe von Neutralität und Objektitität als Leitidee für die Berichterstattung gefordert. Werden wir künftig nur noch mit journalistischen Gesinnungsblasen bedient und bekommen Propagandahäppchen statt Fakten vorgesetzt? Darum geht es n diesem Talk. Peter Welchering
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