Von der “Vandenberg Space Force Base“ in Kalifornien ist für Donnerstag, den 10. November der Start einer Atlas V-Rakete mit dem Wettersatteliten JPSS-2 an Bord geplant. Das “Joint Polar Satellite System“ (JPSS) ist ein polumlaufender Umweltsatellit der neuesten Generation. Er wird Daten für Wettervorhersagen erfassen und Wissenschaftlern helfen, extreme Wetterereignisse vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten. Zudem wird ein aufblasbarer Hitzeschild getestet, der sich ebenfalls an Bord der Rakete befindet und von einem niedrigen Orbit aus wieder zurück zur Erde geschickt werden soll. Dieses Projekt trägt den Titel „Low-Earth Orbit Flight Test of an Inflatable Decelerator“, kurz LOFTID. Bei dieser Mission ist geplant, dass sich der aufblasbare Hitzeschild von der Atlas V-Rakete löst, wieder in die Erdatmosphäre eintritt, an einem Fallschirm im Ozean landet und von einem Team auf offener See geborgen wird. Ein solcher aufblasbarer Hitzeschild soll es künftigen Weltraummissionen ermöglichen, etwa eine Raumsonde auf einem anderen Planeten heil abzusetzen, ohne dass diese dabei von der starken Reibung bei dem Eintritt in eine Atmosphäre zerstört wird.
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