Am Donnerstag warf der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki Berlin “Egoismus“ vor und erklärte, es könne nicht sein, dass die Energiepolitik der Europäischen Union von Deutschland diktiert werde. Daher hätten er und einige Mitglieder des Europäischen Rates ein Schreiben unterzeichnet, in dem sie die Europäische Kommission auffordern, ihre Energiepolitik unverzüglich zu ändern. Einige Spitzenpolitiker seien verärgert, dass Deutschland 200 Milliarden Euro zugesagt hat, um seine Wirtschaft vor steigenden Energiepreisen zu schützen – eine Summe, die ärmere Länder nicht erreichen können. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz blieb hartnäckig bei seinem “Abwehrschirm“. Denn Scholz behauptete, dass andere Länder ähnliche Maßnahmen ergriffen hätten, um die Bürger in der Krise zu entlasten. In der tschechischen Hauptstadt Prag kamen Berichten zufolge 44 Staats- und Regierungschefs aus EU- und Partnerstaaten zum Gründungstreffen der “Europäischen Politischen Gemeinschaft“ zusammen. Im Fokus dieses Treffens habe die Energiekrise gestanden, wo sie über die explodierenden Energiepreise und die Sabotage der Nord Stream-Pipelines gesprochen haben. Zudem seien die ins Stocken geratene europäische Wirtschaft und das weitere Vorgehen im Hinblick auf den Ukraine-Krieg erörtert worden. Mehr dazu:
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