Der Schweizer Journalist Roger Köppel hat Russlands Präsident Wladimir Putin für den Begriff “kollektiver Westen“ kritisiert und dafür, dass er sich nicht an die breiten Massen in Europa wende. Putin seinerseits stellte klar, dass es unanständig wäre, sich direkt an die Bevölkerung von Ländern zu wenden, deren Führung nicht bereit ist, mit Russland zu sprechen. Zumal ja die russischen Strukturen im Westen offen unterdrückt werden, allem Gerede über Meinungsfreiheit zum Trotz. “Wir haben sowieso nur einen einzigen Ankerpunkt dort: Russia Today. Das war’s, es gibt nichts weiter. Wir haben kein verzweigtes System, nicht so wie die Angelsachsen, die globale Medien haben. Das haben wir nicht. Aber selbst das versuchen sie abzuschalten, selbst davor haben sie Angst“, so der russische Präsident weiter. Putin lobte auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder, “ein erstaunlicher Mensch, wenn man sich die aktuelle politische Klasse in Europa ansieht.“ Schröder sei ein anständiger und konsequenter Mann. Generell würden die Berater des Präsidenten mit Blick auf das aktuelle Europa feststellen, dass es dort vor allem an einem mangele – an Verstand. Das seien nicht seine Worte, so der russische Staatschef, er wolle niemanden beleidigen, er gebe nur wieder, was Experten ihm gegenüber äußern würden. Mehr auf unserer Webseite:
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