Die sogenannte Breitfront-Offensive der ukrainischen Streitkräfte gegen das von prorussischen Verbänden kontrollierte Territorium des Gebiets Cherson wurde von den Medien des Landes zunächst vorab lange Zeit intensiv beworben und lief vor wenigen Tagen an. Doch nun, nach sofortigen Misserfolgen, wurde die “Offensive“ kurzerhand einfach umdefiniert – von keinem Geringeren als Michail Podoljak, dem Berater beim Leiter von Selenskijs Präsidialbüro Andrei Jermak: In Wirklichkeit greife Kiew bei seiner Offensive in einem sehr “modernen“ Verständnis auf die “Taktik der Tausend Stiche“ zurück, die man den verbündeten Truppen Russlands und der Volksrepubliken Donezk und Lugansk zufüge, und greife dabei nicht allein nur im Süden – in diesem Fall bei Cherson – an. Der Letzte Punkt stimmt im Übrigen sogar: Im Donbass etwa gehen die ukrainischen bewaffneten Formationen mittlerweile nicht mehr so ungern auf Tuchfühlung mit den prorussischen Truppen wie früher. Allein, abgesehen von wenigen, oft kaum mehr als ein, zwei Kilometer tiefen Vorstößen, ist die Taktik insgesamt nicht gerade von Erfolgen begleitet – und auch diese wenigen “Erfolge“ sind nicht von Dauer. Und die Wut darüber lässt Kiew, wie so oft, durch Artillerieterror an “gegnerischen“ Zivilisten aus: So auch in Snegirjowka, einer Ortschaft im Cherson-Gebiet selbst, wo Kiew allein am ersten Tag seiner Offensive an die 50 Panzerfahrzeuge verlor. In der Reportage von Juri Bucharew, einem Kriegsberichterstatter der Volksmiliz der Volksrepublik Donezk, vom Ort des Geschehens sehen Sie Videoaufnahmen der Eliminierung ukrainischen Materials und Personals, die Ergebnisse des besagten ukrainischen Artillerieterrors sowie einige Trophäen, die russische Soldaten dort erbeuteten.
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