Zu Tisch in Ungarn - Nicht ohne Paprika!

Wenn Schlachttag ist im kleinen Dorf Perkupa im Norden von Ungarn, dann kommen alle fünf Kinder auf den Hof von Gusztáv und Mária Falucskai. Das Ehepaar bewirtschaftet in der nordungarischen Hügelregion ”Galyaság” einen kleinen Bauernhof. Gusztáv und Mária machen fast alles selbst. Auf den Tisch kommt, was die eigene Landwirtschaft hergibt: Kartoffeln, Gemüse, Käse, Wurst, Fleisch, Eier, Milch. Mária gilt als beste Köchin des Dorfes. Vom Gulasch bis zum Palatschinken beherrscht sie alle ungarischen Spezialitäten. Während die Männer das Schwein schlachten, bereiten die Frauen in der Küche und auf dem Hof die Gerätschaften vor. Dann geht alles ganz schnell: Wurst wird gemacht, Schlachtsuppe gekocht, das Fleisch für ein Kesselgulasch vorbereitet, dazu gibt es Pálinka, den Pflaumenschnaps der Region, und Pógacza, kleine Schmalzkuchen, die Mária bereits am Vortag gebacken hat. Am nächsten Tag hat Gustav