Selma Mahlknecht liest und interpretiert das Gedicht “Ich zôch mir einen valken“ aus dem 12. Jahrhundert, zugeschrieben “Dem von Kürenberg“. Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr. Dô ich in gezamete, als ich in wolte hân, und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant, er huop sich ûf vil hôhe und vlouc in anderiu lant. Sît sach ich den valken schône vliegen: er vuorte an sînem vuoze sîdîne riemen, und was im sîn gevidere alrôt guldîn. Got sende si zesamene, die geliep wellen gerne sîn.
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