In Marseille gibt es mehr als abgesicherte Wohnräume - Tendenz steigend. Dabei werden diese häufig zum Problem für Menschen, die beispielsweise einfach nur zur Schule oder nach Hause wollen. Da einige Straßen im Privatbesitzt sind, hat jede*r Besitzer*in das Recht, diese zu schließen. Für viele fühlt sich das nach einer Klassentrennung oder Teilung der Gesellschaft an. Regielyn Ojerio und ihr Sohn müssen zu seiner Schule nun ein Weg von 20 bis 25 Minten auf sich nehmen, während es früher nur fünf Minuten waren. Durch eine neue Mauer auf dem Weg zwischen der Schule und ihrem Zuhause ist dieser Weg für sie aber versperrt. Auf der anderen Seite steht das Bedürfnis nach Sicherheit, viele fürchten sich vor der Kriminalität in Marseille. Denn mangelnde Sicherheit und eine tiefe Spaltung in der Gesellschaft sind Gründe für die Abschottung von Wohnanlagen. Und so finden sich in den Straßen von Marseille immer wieder Zäune, Tore und Mauern, die ein Durchkommen unmöglich machen. Am Ende weiß man gar nicht mehr recht, ob die Menschen in der Stadt eigentlich aus- oder eingesperrt sind. ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf #auslandsjournal #Marseille #Kriminalität
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