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Im Nachbarland sind mehr als 13 Millionen Menschen dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Es wird erwartet, dass der Urnengang in den Niederlanden eine neue Generation von Führungspersönlichkeiten hervorbringt. Die Partei der Freiheit (PVV) des rechtskonservativen Politikers Geert Wilders hatte zuletzt in Umfragen deutlich zugelegt. Die Partei spricht sich unter anderem gegen die Aufnahme von Asylbewerbern aus. Eine politische Krise führte am 7. Juli zum Sturz der Regierung unter der Führung des Liberalen Mark Rutte – der seit 2010 an der Spitze seines Landes stand – und zum Auseinanderbrechen der Koalition, die neben den Liberalen die Christdemokraten, die D66 (Sozialliberale) und eine Partei protestantischer Fundamentalisten umfasste. In Brüssel blickt man immer noch mit Sorge auf dieses kleine EU-Gründungsland, in dem die Bevölkerung 2005 den Entwurf einer EU-Verfassung und 2016 einen Ukraine-EU-Vertrag massiv abgelehnt hatte. Artikel zum Thema:
