#afd #sachsenanhalt #cdu Wenn am Sonntag ein neuer Landtag für Sachsen-Anhalt gewählt würde, könnte die AfD einer neuen Umfrage zufolge knapp vor der CDU stärkste Kraft werden. In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Bild“ (Mittwoch) kommt die CDU auf 32 Prozent ( 1), die AfD auf 33 Prozent ( 4). Die FDP würde mit vier Prozent (-2) der Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und nicht mehr in den Landtag einziehen. Das würde das Ende der aktuellen Koalition aus CDU, SPD und FDP bedeuten. Der Umfrage zufolge kämen die Grünen auf 5 Prozent (-1), Linke auf 9 Prozent ( /-0) und die SPD (-1) auf 8 Prozent. Rechnerisch möglich wäre eine Kenia-Koalition von CDU, SPD und Grünen. Ein solches Bündnis bestand zwischen 2016 und 2021 und galt nicht als Wunschbündnis der CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 3,1 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Bei der Landtagswahl am 6. Juni 2021 hatte die CDU unerwartet deutlich mit 37,12 Prozent der Stimmen gewonnen. Die SPD fuhr mit nur noch 8,41 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte in Sachsen-Anhalt ein. Die FDP schaffte mit 6,42 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag - und empfahl sich damit als potenzieller Partner. Die bis dato mitregierenden Grünen kamen auf 5,94 Prozent. Die AfD erreichte 20,82 Prozent Platz zwei, blieb damit hinter dem eigenen Ziel, stärkste Partei im Land zu werden. Die Linke erreichte 10,99 Prozent.
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