Im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen den AfD-Abgeordneten Petr Bystron, er habe möglicherweise russisches Geld angenommen, hat sich AfD-Chef Tino Chrupalla erneut hinter Bystron gestellt und gleichzeitig die Verbreiter entsprechender Meldungen aufgefordert, Ross und Reiter zu nennen. „Es geht um Vorwürfe, die nicht bewiesen sind. Wenn es Belege und Beweise gibt, muss man die auf den Tisch legen und uns aushändigen, damit wir dementsprechend reagieren können“. erklärte Chrupalla im Fernsehsender phoenix. Solange gelte auch für Bystron die Unschuldsvermutung. „Deshalb haben wir uns – Stand heute - erstmal hinter Petr Bystron gestellt“, nahm der AfD-Vorsitzende Bezug auf eine Vorstandssitzung seiner Partei. Derzeit sehe man keinen Handlungsbedarf, weil Bystron mündlich und schriftlich bestritten habe, von irgendeiner Quelle Geld angenommen zu haben. „Eine eidesstattliche Versicherung kann im weiteren Verlauf noch folgen, aber das ist Aufgabe von Petr Bystron selbst.“ Als AfD stelle man sich vehement gegen jeden Versuch der Korruption. „Wir werden als AfD nicht dulden, dass Politiker oder Abgeordnete Geld bekommen, um die Positionen zu beeinflussen. Bestechlichkeit wird es mit uns nicht geben“, machte Chrupalla klar. Um die Dinge für die AfD und die Öffentlichkeit aufzuklären, seien jetzt der tschechische Geheimdienst und die tschechische Politik am Zug. „Wenn es Mitschnitte gibt, dann soll man sie den deutschen Sicherheitsbehörden geben, und dann muss man die veröffentlichen. Ansonsten bleiben es Verdächtigungen und Verleumdungen im schlimmsten Fall, die nicht aufgeklärt werden können“, meinte Chrupalla.
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