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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält an seinem langjährigen Plan fest, die drei verbleibenden Atomkraftwerke Deutschlands in diesem Jahr abzuschalten. Er behält sich aber die Option vor, zwei von ihnen im Falle einer Energieknappheit in den kommenden Monaten wieder in Betrieb zu nehmen. “Nach dem Ende der regulären Laufzeit der Kernkraftwerke sollen die beiden süddeutschen Kernkraftwerke in eine Reserve überführt werden. So dass sie wieder genutzt werden oder weiter genutzt werden können, wenn die Situation es gebietet und wir diese Option nicht entledigen“, erklärte der Habeck während einer Pressekonferenz in Berlin. Diese Ankündigung folgt auf die Veröffentlichung eines mit Spannung erwarteten zweiten Stresstests, bei dem untersucht wurde, wie das deutsche Stromnetz mit einer möglichen Stromknappheit aufgrund der Energiekrise in Europa zurechtkommen wird. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, “dass stundenweise krisenhafte Situationen im Stromsystem im Winter 22/23 zwar sehr unwahrscheinlich sind, aktuell aber nicht vollständig ausgeschlossen werden können.“ Mehr auf unserer Webseite:
