Die gebürtige Russin Jelena Rybakina gewann den ersten Wimbledon-Titel für Kasachstan. Dass aber eine aus Moskau stammende Spielerin den Frauenwettkampf gewann, gab dem Turnier am Ende auch einen politischen Anstrich. Ryabkina vertritt Kasachstan seit 2018. Dennoch wurde sie nach ihrem Wimbledon-Sieg um eine Stellungnahme zur russischen Militäroperation in der Ukraine gebeten und sagte: “Von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass ich Kasachstan repräsentiere. Ich habe mir nicht ausgesucht, wo ich geboren wurde“. Der All England Club gab Ende April auf seiner Website bekannt, dass russische und weißrussische Athletinnen nicht an dem Turnier teilnehmen dürfen. Daraufhin verhängte die Women’s Tennis Association (WTA) Geldstrafen gegen den All England Club, weil die Athletinnen nicht an den drei Vorbereitungsturnieren in Eastbourne, Nottingham und Birmingham teilnehmen durften.
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