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Deitsch un' frei woll'n mir sei (Hymne Erzgebirge)

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Das Lied wurde geschrieben von Anton Günther Text: Heil eich, ihr deitschen Brüder! Grüß Gott viel tausend Mol! Auf, singt deitsche Lieder, deß rauscht ve Barg ze Tol. Denn's gilt ja onnrer Haamit in alter deitscher Trei; loßt's weit in Land nei klinge, deß mer Arzgebirger sei. Deitsch on frei wolln mer sei, on do bleibn mer aah derbei, weil mer Arzgebirger sei! Mog aah der Stormwind sausen huch drubn of freier Höh, liegn Barg on Wälder draußen versteckt in tiefen Schnee, in onnre Elternhütten do wuhnt Gemütlichkeit, on alte deitsche Sitten sei derham be onnre Leit. Deitsch on frei wolln mer sei, on do bleibn mer aah derbei, weil mer Arzgebirger sei! Trebbt aah es Schicksal immer in fremder Walt ons naus, vergassen wolln mer'sch nimmer es liebe Elternhaus. Wu mir als klaane Gonge ganz uhne Sorg on Müh in Wald sei nausgespronge, dorten zieht's ons wieder hi. Deitsch on frei wolln mer sei, on do bleibn mer aah derbei, weil mer Arzgebirger sei! Wos sister onnre Alten bewahrt ons habn mei Tog, do wolln mer fest drauf halten of onnrer Mottersproch; denn's is ja doch es beste, es allerhöchste Gut, onnrer alten deitschen Haamit gilt der letzte Troppen Blut. Deitsch on frei wolln mer sei, on do bleibn mer aah derbei, weil mer Arzgebirger sei!

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