Die Grünen haben den Lebenslauf ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock geändert. Als Ort ihrer Tätigkeit als Büroleiterin der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter zwischen 2005 und 2008 war dort noch Ende Mai «Brüssel» angegeben. Inzwischen fehlt dieser Zusatz. Darüber berichtete am Montag zunächst die «Welt». Nach Parteiangaben vom Montag wurde der Eintrag am Samstag geändert. Formell übernahm Baerbock übrigens erst Ende 2006 die Büroleitung, wie eine Parteisprecherin nach entsprechenden Medienberichten am Wochenende bestätigt hatte. Sie sei im Herbst 2005 zunächst als Mitarbeiterin eingestellt worden «und übernahm nach kurzer Zeit ausfallbedingt Büroleitungstätigkeiten». Nach Angaben der Partei vom Montag war sie zunächst in Berlin und Potsdam und ab dem Sommer 2007 vor allem in Brüssel tätig. Zuvor hatte Baerbock bereits Details ihres Werdegangs auf ihrer persönlichen Website präzisiert. Zunächst war dort von Mitgliedschaften in mehreren renommierten Organisationen die Rede gewesen. Inzwischen steht über der Passage, die zunächst die Überschrift «Mitgliedschaften» trug, nun «Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung». Co-Parteichef Robert Habeck hatte am Montag in Berlin eingeräumt, dass «die letzten drei Wochen vielleicht sicherlich kein Rückenwind waren für die wahlkämpfenden Kollegen in Sachsen-Anhalt». Er sprach von «Unzulänglichkeiten und kleinen Fehlern». Auf wiederholte Nachfrage nannte er als Beispiel die Debatte um höhere Benzinpreise. Es sei nicht gelungen deutlich zu machen, dass die Grünen mit ihren Forderungen nur wenig über den Plänen der großen Koalition lägen - und dass die Grünen Verbraucher im Gegenzug entlasten wollen. Auf eine Frage nach den Änderungen an Baerbocks Lebenslauf sagte Habeck: «Davon gehe ich aus, dass die Präzisierungen im Lebenslauf jetzt erfolgt sind.» #baerbock #lebenslauf #grüne Der WELT Nachrichten-Livestream Abonniere den WELT YouTube Channel Die Top-Nachrichten auf Unsere Reportagen & Dokumentationen Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2021 erstellt
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