Samantha, Antonio und Kim haben einen Traum: Sie wollen Geige und Klavier spielen. Was für andere Kinder nicht ungewöhnlich ist, bleibt für sie eine schier unüberwindbare Hürde. Die Viertklässler aus Hannover kamen fast taub auf die Welt. Mithilfe eines Implantats im Kopf haben sie hören und sprechen gelernt. Doch unterschiedliche Töne zu unterscheiden, das ist für sie sehr schwer. Musikpädagogin Elena Kondraschowa hat ein besonderes Lernkonzept entwickelt, mit dem sie den Kindern Musik näherbringt. Die Hörgeschädigten sollen die Töne fühlen und dann spielen lernen. Vibrationen der Geige übertragen sich über Kinn- und Wangenknochen und werden im Kopf zu Noten. Töne fühlen die Kinder auch an Klaviersaiten oder über ihre Finger beim Singen am Hals der Lehrerin. Ein Schuljahr lang lernen Kinder, die zuvor noch nie ein Instrument gespielt haben, die Welt der Musik kennen. Vier Kinder bekommen Geig
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