Am 24. März 1999 überfiel die NATO Jugoslawien. Ein Angriff ohne UN-Mandat hat den Krieg zurück nach Europa getragen. 78 Tage lang wurde das Land aus der Luft bombardiert und in einen Trümmerhaufen verwandelt. Die deutsche Beteiligung wurde damit begründet, einen Genozid verhindern zu wollen. Die Genozidabsicht Serbiens war jedoch frei erfunden. Für die Serben selbst sind die Ereignisse vor 25 Jahren noch tief im Bewusstsein und wecken schmerzhafte Erinnerung. Der Jahrestag heute wird in Serbien von vielen Protesten gegen die NATO begleitet. Am der Aggression gegen Jugoslawien kommentierte der russische Präsident Putin das Vorgehen der NATO. Ihm zufolge könne diese Tragödie nur die einzig mögliche Bewertung erhalten. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow erinnerte sich daran, wie und warum diese Aggression begangen. Der Journalist Dushan Prokovic sagt in unserem Gespräch, dass die Menschen im ehemaligen Jugoslawien mental auf den Bombenhagel vorbereitet waren und wussten, dass sie sich gegen die Aggressionen wehren mussten.
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