Hunderte von Arbeitnehmern und Rentnern haben sich am Freitag in Rom versammelt, um gegen den Haushaltsentwurf der Regierung unter Giorgia Meloni für 2023 zu protestieren. Sie kritisieren nicht nur, dass die Regierungspolitik zur Verarmung der Massen führe, sondern auch, dass diese Italien in Gefahr bringe, in einen geopolitischen Super-Konflikt hineingezogen zu werden. Der Protest wurde von den Gewerkschaften CGIL und UIL organisiert. Der Tenor der Veranstaltung lautete, dass die Regierung nicht genug tue, um den Arbeitnehmern bei der Bewältigung der Lebenshaltungskostenkrise zu helfen. Zudem sei es im Zuge des Ukraine-Konflikts zu massiven Preisspekulationen an den Märkten gekommen, die dazu führten, dass Menschen nun bis zu viermal höhere Energierechnungen als zuvor zu begleichen haben. Eine Rentnerin beschwerte sich, dass sie 40 Jahre lang gearbeitet und Rentenbeiträge eingezahlt habe und eine angemessene Rente verdient habe. Sie fügte hinzu: “Wir sind nicht die Geldautomaten für die Regierung!“ Lokalen Medien zufolge fanden in elf Regionen Italiens solche Proteste gegen den Haushaltsentwurf der Regierung für 2023 statt, die in größeren Städten zu Verkehrsbehinderungen führten.
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