Gerade in Pandemie-Zeiten liegen spektakuläre Aufnahmen von Landschaften und Reisen auf den Social Media Plattformen voll im Trend. Die meisten Likes und Kommentare bekommen oft Posts mit waghalsigen Inszenierungen am Abgrund oder in scheinbar unberührter Natur. Doch der Outdoor-Boom bei Instagram, TikTok und Facebook hat viele negative Folgen: Weltweit gibt es immer mehr Todesfälle durch so genannte “Killfies“, und auch die Natur leidet unter der Belastung des “Overtourism“. Denn, so hat kürzlich eine Studie im Auftrag des Nationalparks Berchtesgaden ergeben: Rund zwei Drittel der Besucher sind durch Posts in den Sozialen Netzwerken auf ihr Reiseziel aufmerksam geworden. Selfies an auf Instagram gehypten Orten sind für viele eine Art Trophäe. Um Gefahren und den Schutz der Natur scheren sich die meisten eher nicht. Unser Reporter Aaron Moser war überrascht, welche Ausmaße der Social Media Tourismus inzwischen angenommen hat. Er hat mit Rangern und Bergwacht im Nationalpark Berchtesgaden über die Folgen des Hypes gesprochen. Im Harz war er mit den German Roamers wandern und hat reichweitenstarke Influencer sowie die Plattformen selbst nach ihrer Verantwortung gefragt. 00:00 Jagd auf abenteuerliche Bilder 01:09 Die Rolle der sozialen Netzwerke 02:02 Selfie-Spot in Berchtesgaden 03:55 Zahl der Rettungseinsätze steigt 04:53 Warnhinweise werden ignoriert 06:20 Yvonne Pferrer als Vorbild? 08:16 Die Verantwortung der Influencer*innen 11:43 Wie wird ein Post erfolgreich? 14:57 So reagiert TikTok 15:33 Fazit
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