Das schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl: Nur 13,9 Prozent wählten bei der Europawahl die Sozialdemokraten – im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 hat sich der Stimmenanteil der SPD fast halbiert. Den Hauptgrund für das schlechte Abschneiden sieht Co-Parteichefin Saskia Esken in der hohen Inflation infolge der Corona-Pandemie und des Ukrainekrieges, die die Bevölkerung und die Unternehmen “wahnsinnig unter Druck“ gesetzt habe. Trotz des Wahldesasters ist Esken der Auffassung, dass die Konzepte der Ampel-Koalition „gut und richtig“ seien – allerdings hält sie die Vorhaben der Bundesregierung für „unterfinanziert“. Esken sprach sich für eine Reform der Schuldenbremse aus. Auch habe die Koalition „handwerklich viel versaut“, so die Parteichefin. Journalist Michael Bröcker wirft Esken vor, ein „Realitätsverlust“ habe die SPD in ihre Lage geführt. Demnach seien die Prioritäten in der SPD-Politik falsch gesetzt. Zudem
Hide player controls
Hide resume playing