Zwei Kirchen sind nach einer gewalttätigen Nacht der Proteste in Santiago de Chile verbrannt und schwer beschädigt worden. Die Dächer und Türme der Kirchen wurden dabei vollständig zerstört oder sind eingestürzt. Der Protest am Vortag eskalierte, als die Demonstranten Barrikaden in Brand setzten und ein Bildnis von Präsident Sebastián Piñera verbrannten, das sie ebenfalls an einen Galgen gebunden hatten. Die genaue Brandursache der Kirchen wird noch immer untersucht. Die Demonstranten werden von lokalen Medien der Brandstiftung beschuldigt. Die regierungskritische Kundgebung markiert den Jahrestag des Beginns der sozialen Unruhen im Land und findet kurz vor dem entscheidenden nationalen Referendum über die Verfassungsänderung in Chile am 25. Oktober statt.
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