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HOCHWASSER IN DEUTSCHLAND: Gewaltige berschwemmungen von unbekannetem Ausma | WELT Thema

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Nach Tagen des Hochwassers kommt auf Niedersachsen am Freitag voraussichtlich weiterer Regen zu. Es könne wiederholt zu Schauern und vereinzelt Gewittern kommen, hieß es in einer Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In Südniedersachsen sei es generell regnerisch am Freitag. In weiten Teilen des Bundeslands war die Hochwasserlage weiter angespannt. An den Flüssen Aller, Leine und Weser im südlichen und mittleren Niedersachsen verschärfte sich die Hochwasserlage am Donnerstag weiter. Nicht mehr überall konnten die Deiche den Wassermassen standhalten. Landesweit sind Tausende Hilfskräfte im Einsatz. An einigen Orten wurden Evakuierungen vorbereitet. In Langlingen (Landkreis Celle) verließen in der Nacht zum Freitag etwa 120 Menschen ihre Häuser und Wohnungen. Wie der Landkreis mitteilte, hatte die Feuerwehr am späten Donnerstagabend als Vorsichtsmaßnahme eine Evakuierung von mehreren Straßen in der Gemeinde angekündigt. Allerdings hatten die Menschen ihre Wohnungen bis dahin bereits selbst verlassen, wie eine Polizeisprecherin in Celle sagte. Am Freitagvormittag will die Landesregierung bei einer Pressekonferenz in Hannover einen aktuellen Stand zu der Hochwasserlage geben - etwa Umweltminister Christian Meyer (Grüne) wird erwartet. Ein Sprecher des Innenministeriums teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass in sechs Landkreisen sowie der Stadt Oldenburg ein sogenanntes außergewöhnliches Ereignis festgestellt worden sei. In einigen Landkreisen gilt dies bereits seit mehreren Tagen, mehrere Regionen kamen demnach am Donnerstag hinzu. Die Landkreise sind Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, der Heidekreis sowie Verden und die Stadt Oldenburg. Im Landkreis Hildesheim wurde dieses Ereignis demnach am Donnerstag aufgehoben. Einen Katastrophenfall hat bislang kein Landkreis festgestellt. Durch das sogenannte außergewöhnliche Ereignis können Landkreise beispielsweise einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Eine solch angespannte Hochwasserlage wie jetzt ist laut Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) für Niedersachsen ein Novum. Ein Hochwasser von diesem Ausmaß «hat es hier bei uns zuvor nie gegeben», sagte Weil laut Mitteilung von Donnerstag. «Experten warnen seit langem davor, dass die immer häufigeren Wetterextreme mit dem Klimawandel zusammenhängen.» An zahlreichen Pegeln in Niedersachsen und Bremen galt am Donnerstag weiterhin die höchste Meldestufe 3, wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in einem Lagebericht mitteilte. Die Hochwassersituation an den Harzer Talsperren entspannte sich zuletzt hingegen leicht. Die Füllstände gingen etwas zurück, teilten die Harzwasserwerke mit. Einerseits fließe weniger Wasser in die Speicher und andererseits sei in den vergangenen Tagen deutlich mehr Wasser als üblich an die Flüsse abgegeben worden. Auch in Lehrte entspannte sich die Lage. In allen Bereichen des Stadtgebiets sanken die Pegelstände, teilte die Feuerwehr am Donnerstagabend mit. Taucher konnten demnach im Hochwasserschutzsystem den erst vor ein paar Tagen verschlossenen Überlauf wieder öffnen und ein kontrolliertes Abfließen des gestauten Wassers einleiten. #deutschland #hochwasser #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel WELT DOKU Channel WELT Podcast Channel WELT Netzreporter Channel Der WELT Nachrichten-Livestream Die Top-Nachrichten auf Die Mediathek auf WELT Nachrichtensender auf Instagram WELT auf Instagram In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2023 erstellt

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